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Dem Frühjahr entgegen

Es ist Zeit für neue, aktuelle gärtnerische Einblicke. Denn das Wurzelgemüse (Rote Bete, Pastinaken und Möhren) aus der Herbsternte verringert sich nun sichtbar. So ist das Folienzelt mit der Erdmiete nur noch zur Hälfte gefüllt. Auch der Grünkohl und der Porree, der während des gesamten Winters von uns bei Bedarf mit dem Traktor und Hänger vom Feld geholt wird, befindet sich im letztem Drittel. Gleichzeitig sieht man beim Grünkohl schon kleine Spuren des Frühlings, weil der Haupttrieb beginnt hellgrün zu werden und schiebt seine Triebspitze, mit der eine Blüte gebildet werden soll, in die Länge.

Aber es wächst und gedeiht schon an mehreren Stellen Neues in der Gärtnerei. Die Lauchzwiebeln, welche schon im letzten Jahr im Folienzelt gesteckt wurden, haben ein gutes Stück an Länge gewonnen. Auch der Knoblauch schaut schon aus der Erde heraus, sowohl im Freiland als auch unter Glas im Frühbeetkasten. Die ersten Möhren und Radieschen gedeihen gut sichtbar. Vor einer Woche haben wir den ersten Salat (Kopfsalat, Lollo Rosa, Lollo Bionda und Eichblatt rot und grün) gepflanzt. In den nächsten 2 Wochen werden in weiteren Folienzelten noch Kohlrabi, Rettich, Blumenkohl und ein 2. Satz Salat gepflanzt. So kommen nach den vielen grauen und stürmischen Wochen Stück für Stück kleine gärtnerische Lichtblicke wieder in den Arbeitsalltag hinein und machen die Arbeit wieder etwas bunter und Abwechslungsreicher.
Gleichzeitig werden im Gewächshaus verschiedene Arten von Balkonpflanzen getopft. Damit diese zum Saisonstart "Blühendes Sachsen" am 23./24. April verkaufsfähig sind. Denn in diesem Jahr werden wir als Gärtnerei an dieser Aktion des Gartenbauverband Mitteldeutschland e. V. zum ersten Mal teilnehmen, anstelle unseres Hoffestes. Damit hat man die Möglichkeit, am letzten Wochenende im April am Samstag und Sonntag in der Gärtnerei einzukaufen und gleichzeitig einen kleinen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Die Entscheidung zur Teilnahme an dieser Aktion haben wir getroffen, da eine sichere Planung des Hoffestes unter den bekannten Bedingungen unter den jetzigen Hygieneauflagen für einen kleinen privaten Veranstalter schwer umzusetzen ist.

 


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